Am Montag 14. November war Vollmond. Es war aber kein ganz normaler Vollmond, denn diesmal war es ein sogenannter „Supermond“. Bei einem „Supermond“ handelt es sich um einen ganz besonders Erdnahen Vollmond. Der Vollmond der am Montag zu sehen war, war so groß wie zuletzt vor ungefähr 70 Jahren. Er war um etwa 14 Prozent größer und sogar um 30 Prozent heller als wie ein „normaler“ Vollmond.
Aus diesem Grund hat es mich in die Berge getrieben um dieses Naturphänomen fotografisch festzuhalten. Die Nebelgrenze lag an diesem Tag auf gut 1500m. Aber unabhängig vom Nebel wollte ich den Vollmond von einem Gipfel aus fotografieren. Am Nachmittag, so gegen 15 Uhr, bin ich dann von Bartholmäberg aus auf den Gipfel der Wannköpfle aufgestiegen. Da es dieses Jahr schon ganz schön Schnee hat, habe ich mich entschieden die Schneeschuhe mitzunehmen. Um 16:20 erreichte ich dann den Gipfel und habe erste Fotos von der tief verschneiten Landschaft gemacht und gewartet bis die Sonne langsam untergeht. Nachdem die Sonne hinter den Bergen verschwunden ist, hat sich der Himmel wunderschön verfärbt und es gab ein schönes Abendrot.
Auf der anderen Seite hat sich dann der Himmel schön rosa verfärbt und die „rosarote Stunde“ war diesmal ganz besonders intensiv. In diesem intensiven Rosa habe ich die Berge selber noch nicht oft erlebt und das obwohl ich schon sehr oft Sonnen auf- bzw. Sonnenuntergänge in den Bergen erleben durfte.
Dann war es so weit. Der blinzelte hinter den Gipfel hervor. Zuerst war nur wenig zu sehen. Aber man hat dann schnell gesehen das der Mond wirklich viel größer ist. Als er dann ganz hinter den Bergen hervorgekommen ist war ein sehr großer Vollmond zu sehen und die Umgebung war sehr Hell.
Fotografisch war es etwas schwieriger, da der Mond so hell war. Aus diesem Grund habe ich zwei Fotos gemacht. Eines bei dem die Landschaft optimal belichtet war und eines das den Mond optimal belichtet. Der unterschied war aber gewaltig. Bei einem „normalen Vollmond“ ist dieser unterschied wesentlich geringer. Auch hier hat man gemerkt wie Hell der Mond war.
Für den abstieg habe ich die Stirnlampe meistens gar nicht benötigt und man hat selber einen richtig gut zu erkennenden Schatten geworfen. Nur im Wald habe ich dann die Stirnlampe angemacht. Als ich dann wieder im Tal angekommen bin war vom ganzen nichts zu erkennen. Der Nebel war einfach zu dicht und man konnte nur sehen das der Nebel auf der einen Seite etwas heller war wie auf der anderen.
Hier noch ein paar Bilder von der „Supervollmond Nacht“.







